„Wenn Spitzenträume sichtbar werden“ war das Motto der Kärntner Klöppeltage , die unter der Regie von Erika Naschenweng in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Schönfeld im alten ehrwürdigen Jordanhof abgehalten wurden.....
....das Klöppeln ist eine aus dem 16. Jahrhundert stammende Spitzentechnik, bestehend aus einem systematischen Wechsel von Verdrehen – Verkreuzen – Verknüpfen und Verschlingen von Fäden in einem Mehrfachsystem.....
.....Klöppelspitzen entstanden eigentlich deshalb, weil man den Kleidungsrändern eine dekorative und feste Kante geben wollte. Leisten konnten sich diese Klöppelspitzen damals sowieso nur die Adeligen u. Reichen, wobei in das meistens aus Leinengarn bestehende Material auch Metallfäden aus Gold, Silber oder Kupfer als Schmuckdekoration eingezogen wurden.....
.....viele außergewöhnliche Exponate dieser Klöppeltechnik, von der es ca. 40 verschiedene Arten gibt, waren diesmal in den Räumlichkeiten des Jordanhofes zu bestaunen. Aber den zahlreichen Besuchern bot sich auch die Möglichkeit, diese Technik unter Anleitung erfahrener Klöpplerinnen auszuprobieren oder ihnen auch nur einmal zuzusehen.....
.....selbstverständlich konnte man so manches Wunderwerk, so darf man diese Schöpfungen durchaus bezeichnen, auch käuflich erwerben und als Deko in seinem eigenen Heim verwenden.....
.....ein köstliches Buffet sorgte dafür, dass auch das leibliche Wohl der Besucher nicht zu kurz kam und wer weiß, vielleicht werden einige Besucherinnen zu künftigen Klöpplerinnen. "Der Beobachter"
Fotos - "Der Beobachter" u. Armin Petutschnig